Tipps für den Start in die Raubfischsaison
ENDLICH WIEDER RAUBFISCHANGELN!! Der Winter hat sich wie jedes Jahr ziemlich gezogen und auch der Frühling will noch nicht so recht. Trotzdem gibt es in dieser oftmals verregneten Zeit, einen Hoffnungsschimmer. In vielen Bundesländern ist die Raubfischschonzeit am ersten Mai vorbei und es darf wieder auf Hecht, Zander, Barsch und Co, geangelt werden. Viele können es kaum erwarten und sind bereits mehr als motiviert, ihre neuen Kunstköder am Wasser zu testen. Der Frühling ist schlichtweg eine der besten Zeiten im Jahr, um unseren beschuppten Räubern nachzustellen. Lange hat sie nun niemand gestört und oft sind sie nach dem Laichen besonders hungrig und aggressiv. Dies spielt uns passionierten Anglern, natürlich sehr in die Karten. Beherzte Bisse und oft auch höhere Stückzahlen sind jetzt möglich. Damit deinem Start nichts in die Quere kommt, haben wir 5 Tipps vorbereitet, die dich vor einem Schneidertag oder Fischverlust, bewahren.
1. Der frühe Vogel…fängt den Fisch!
Natürlich sind wir selbst oft nicht die einzigen, die zum Saisonstart die Zeit am Wasser genießen möchten. Oftmals herrscht speziell in den ersten Wochen ein hoher Andrang um oder auf unseren Gewässern. Wer jetzt erfolgreich sein möchte, sollte früh aufstehen können. Um 12:00 Uhr mittags die guten Stellen zu beangeln, nachdem dies bereits zehn andere Petrijünger getan haben, ist wenig erfolgversprechend.
2. Ködergrößen variieren und flexibel bleiben!
Klar, der gute alte Blinker geht immer. Speziell im Frühling aber schießen sich die Räuber auf bestimmte Laufverhalten oder auch Ködergrößen ein. Wer jetzt flexibel agiert und öfter mal den Köder wechselt, wird länger erfolgreich bleiben. In einer Woche kann es noch der große grelle Happe sein, der zum Erfolg führt, in der anderen schon ein kleines natürliches Dekor.
Hierbei lohnt es sich immer, einen Blick auf die gegebenenfalls schon vorhandenen Brutfische zu werfen. Sind diese bereits geschlüpft und schwimmen munter umher, ist oftmals ein kleinerer Köder von Vorteil. Auch das Laufverhalten sollte nicht verachtet werden. Ob ein Gummifisch nur monoton eingekurbelt, oder mit gelegentlichen Pausen geführt wird, kann an vielen Tagen einen erheblichen Unterschied ausmachen und über Erfolg oder Niederlage, entscheiden.
3. Auf die Zander aufpassen
Egal ob Catch and Release oder nicht, der Zander ist oftmals der größte Verlierer zum Start in die Saison. Ist dieser nämlich aufgrund der Wassertemperatur noch mitten in der Brutpflege, wird er für Angler zur leichten Beute. Alles, was sich im größeren Radius um sein Nest bewegt, wird attackiert. So landet er oftmals in unseren Maschen. Die Überlebenschancen der Brut geht dann ohne Bewachung, oder weil das Nest zerstört wurde, gegen null.
Speziell die dunkle Färbung der Zander weist hierbei auf diesen Zustand hin. Wen man also einen solchen Fisch fängt, sollte man noch die ein oder andere Woche warten, bevor man den Zielfisch weiter beangelt.
4. Flache Bereiche führen zum Erfolg!
Bereits in der Prüfung zum Angelschein lernt man, dass Fische wechselwarme Tiere sind.
Sie passen sich der Umgebungstemperatur an und sind aktiver, je wärmer das Wasser ist. Wenn wir also aktive und somit beißfreudige Fische beangeln möchten, sollten wir die flachen Zonen unseres Gewässers aufsuchen, da sich das Wasser durch die zum Teil schon starke Sonne, schneller erwärmt. Auch Vegetation in Form von Kraut oder Seerosen, sind in flachen Gebieten zu finde und bieten speziell den Hechten oder auch Barschen, gute Deckung.
5. Einmal alles kontrollieren.
Schnur, Sprengringe an den Kunstködern oder auch die Einlagen der Rutenringe. Wenn dein Angelgerät länger verstaut war und nicht benutzt wurde, solltest du dieses in den Wochen vor dem ersten Angeln, peinlichst kontrollieren. Ist die Schnur eventuell faserig oder aufgeraut, sollte der direkte Draht zum Fisch unbedingt erneuert werden. Es gibt nichts ärgerlicheres, als einen Anhieb ins Leere, aufgrund einer gerissenen Schnur. Gleiches gilt für alle möglichen Kleinteile, welche in der Angelei verwendet werden. Wirbel und Vorfächer sollten in tatenlosen Zustand sein, um ihre Aufgaben am Wasser zuverlässig ausführen zu können.
Zusatztipp: Man sollte niemals vergessen, die Schärfe der Haken zu kontrollieren. Speziell wenn Bisse zaghaft sind, kann ein spitzer Haken für den ein oder anderen Bonusfisch sorgen. Eine Hakenfeile hilft hierbei ungemein.
Natürlich gäbe es noch viele weitere Tipps und Tricks, welche in dieser Jahreszeit speziell nützlich sein können. Gerne kannst du uns eine Mail an service@sportex.de, mit deinem Tipp für das Frühjahr schreiben. Unter allen Einsendungen verlosen wir ein SPORTEX Merchandise Paket.